Seitenbanner

Nachricht

Wie können potenzielle Gefahren beim Betrieb von Lagertanks für hochreines Ammoniak vermieden werden?

Lagertank für flüssiges Ammoniak

Flüssiges Ammoniak steht aufgrund seiner brennbaren, explosiven und giftigen Eigenschaften auf der Liste der gefährlichen Chemikalien. Gemäß der „Identifizierung der wichtigsten Gefahrenquellen für gefährliche Chemikalien“ (GB18218-2009) stellt ein kritisches Ammoniak-Lagervolumen von mehr als 10 Tonnen*** eine erhebliche Gefahrenquelle dar. Alle Lagertanks für flüssiges Ammoniak werden in drei Arten von Druckbehältern eingeteilt. Analysieren Sie nun die gefährlichen Eigenschaften und Gefahren bei der Herstellung und dem Betrieb des Lagertanks für flüssiges Ammoniak und schlagen Sie Präventiv- und Notfallmaßnahmen zur Unfallvermeidung vor.

Gefahrenanalyse eines Lagertanks für flüssiges Ammoniak während des Betriebs

Die gefährlichen Eigenschaften von Ammoniak

Ammoniak ist ein farbloses, durchsichtiges Gas mit stechendem Geruch, das sich leicht zu flüssigem Ammoniak verflüssigt. Ammoniak ist leichter als Luft und gut wasserlöslich. Da flüssiges Ammoniak leicht zu Ammoniakgas verdampft, kann es bei einem bestimmten Mischungsverhältnis von Ammoniak und Luft offenen Flammen ausgesetzt werden. Die maximale Konzentration beträgt 15–27 % in der Umgebungsluft einer Werkstatt. ***** *Die zulässige Konzentration beträgt 30 mg/m³. Austretendes Ammoniakgas kann Vergiftungen, Reizungen der Augen, der Lungenschleimhaut oder der Haut verursachen und es besteht die Gefahr von Kälteverätzungen.

Risikoanalyse des Produktions- und Betriebsprozesses

1. Ammoniak-Level-Kontrolle
Bei zu hoher Ammoniakfreisetzungsrate, zu niedriger Füllstandsregelung oder anderen Gerätefehlern entweicht das synthetische Hochdruckgas in den Flüssigammoniak-Lagertank. Dies führt zu Überdruck im Lagertank und einem großen Ammoniakleck, das äußerst schädlich ist. Die Kontrolle des Ammoniakspiegels ist äußerst wichtig.

2. Speicherkapazität
Die Speicherkapazität des Flüssigammoniak-Lagertanks übersteigt 85 % seines Volumens, und der Druck überschreitet den Kontrollindexbereich, oder der Betrieb wird im umgekehrten Flüssigammoniak-Tank durchgeführt. Wenn die Verfahren und Schritte in den Betriebsvorschriften nicht strikt befolgt werden, kommt es zu Überdruckleckagen***** *Unfällen.

3. Füllung mit flüssigem Ammoniak
Beim Einfüllen von flüssigem Ammoniak wird eine Überfüllung nicht vorschriftsmäßig durchgeführt und das Sprengen der Füllleitung führt zu Undichtigkeiten und Vergiftungsunfällen.

Gefahrenanalyse von Geräten und Anlagen

1. Die Konstruktion, Inspektion und Wartung von Lagertanks für flüssiges Ammoniak fehlen oder sind nicht vorhanden, und Sicherheitszubehör wie Füllstandsanzeiger, Druckmesser und Sicherheitsventile sind defekt oder versteckt, was zu Unfällen aufgrund von Tanklecks führen kann.

2. Im Sommer oder bei hohen Temperaturen ist der Lagertank für flüssiges Ammoniak nicht mit Markisen, fest installiertem Kühlsprühwasser und anderen erforderlichen vorbeugenden Einrichtungen ausgestattet, was zu einem Überdruckleck im Lagertank führen kann.

3. Eine Beschädigung oder ein Ausfall des Blitzschutzes, der Antistatikeinrichtungen oder der Erdung kann zu einem Stromschlag im Lagertank führen.

4. Der Ausfall von Produktionsalarmen, Verriegelungen, Notfalldruckentlastungen, Alarmen für brennbare und giftige Gase und anderen Geräten kann zu Überdruckleckunfällen oder zur Vergrößerung des Lagertanks führen.

Maßnahmen zur Unfallverhütung

Präventivmaßnahmen für den Betrieb von Produktionsprozessen

1. Betriebsverfahren strikt umsetzen
Achten Sie auf den Vorgang der Ammoniakableitung in synthetischen Pfosten, kontrollieren Sie den Flüssigkeitsstand der Kaltkreuzung und der Ammoniaktrennung, halten Sie den Flüssigkeitsstand stabil im Bereich von 1/3 bis 2/3 und verhindern Sie, dass der Flüssigkeitsstand zu niedrig oder zu hoch ist.

2. Kontrollieren Sie den Druck des Flüssigammoniak-Lagertanks streng
Das Lagervolumen von flüssigem Ammoniak darf 85 % des Lagertankvolumens nicht überschreiten. Während der normalen Produktion sollte der Lagertank für flüssiges Ammoniak auf einem niedrigen Füllstand gehalten werden, in der Regel innerhalb von 30 % des sicheren Füllvolumens, um eine Ammoniaklagerung aufgrund der Umgebungstemperatur zu vermeiden. Steigende Ausdehnung und Druckanstieg führen zu Überdruck im Lagertank.

3. Vorsichtsmaßnahmen beim Befüllen mit flüssigem Ammoniak
Das Personal, das Ammoniak installiert, sollte vor Aufnahme seiner Tätigkeit eine professionelle Sicherheitsschulung absolvieren. Es sollte mit der Leistung, den Eigenschaften, den Betriebsmethoden, der Zubehörstruktur, dem Funktionsprinzip, den gefährlichen Eigenschaften von flüssigem Ammoniak und den Notfallmaßnahmen vertraut sein.

Vor dem Befüllen muss die Gültigkeit von Zertifikaten wie Tankprüfschein, Tankerlizenz, Führerschein, Begleitschein und Transportgenehmigung überprüft werden. Die Sicherheitsausrüstung muss vollständig und empfindlich sein, und die Inspektion muss qualifiziert sein. Der Druck im Tanker muss vor dem Befüllen niedrig sein. Weniger als 0,05 MPa; die Leistung der Ammoniak-Anschlussleitung muss überprüft werden.

Das Personal, das Ammoniak installiert, sollte die Betriebsverfahren des Flüssigammoniak-Lagertanks strikt befolgen und darauf achten, dass das Füllvolumen beim Befüllen 85 % des Lagertankvolumens nicht überschreitet.

Das Personal, das Ammoniak installiert, muss Gasmasken und Schutzhandschuhe tragen. Die Anlage muss mit Feuerlösch- und Gasschutzausrüstung ausgestattet sein. Während des Befüllens darf das Personal die Anlage nicht verlassen. Der Tankwagendruck, die Rohrleitungsflansche usw. müssen sorgfältig auf Dichtheit geprüft werden. Das Tankwagengas muss ordnungsgemäß in das System zurückgeführt und nicht willkürlich abgelassen werden. Bei ungewöhnlichen Situationen wie Leckagen ist die Befüllung sofort zu unterbrechen und wirksame Maßnahmen zur Vermeidung unerwarteter Unfälle zu ergreifen.

Die Einrichtungen, Maßnahmen und Verfahren der Ammoniakanlage müssen täglich routinemäßig überprüft werden. Darüber hinaus müssen Protokolle über die Überprüfung und Befüllung erstellt werden.


Veröffentlichungszeit: 31. August 2021